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FASSADE

Performative play in five scenes for seven performers: autumn in 2242. Everything that exists is already history and there are visions of a morning, which is somehow already there, individually but differently, because everyone has his own ideas about tomorrow. Transcultural entity connects the many worlds of view and life styles of people around the globe.

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Performatives Stück in fünf Szenen für sieben Personen: Herbst im Jahre 2242. Es gibt alles was bereits Geschichte ist und es gibt Visionen von einem Morgen, das irgendwie schon da ist, individuell aber verschieden existiert, weil jeder Mensch in seinem Kopf seine eigene Vorstellung von Morgen hat. Eintauchen in die Transkulturalität des Seins – in der Vernetzung vieler Lebenswelten.

Stückkonzept, Künstlerische Leitung, Videoinstallation, Sound Komposition – bello benischauer
Theoretische Begleitung – elisabeth m eitelberger

Öffentliche Einsichten in den entstandenen Prozess von FASSADE finden statt am:
Freitag 09.
und Samstag 17. Dezember 2016 – Einlass 19:00 Uhr
Seminarhaus Mühlenhof, Gartenzeile 5, 3550 Langenlois
EINTRITT: € 20,- | VVK € 15,- (Kultur Langenlois) inkl. vegetarische Speisen & Wein

Das Temporäre Ensemble setzt sich für dieses performative Stück aus im Raum Langenlois/NÖ ansässigen Menschen zusammen, die anhand ihrer unterschiedlich beruflichen Erfahrungen das Stück mitformen und die darzustellenden Figuren zeitgemäß verkörpern werden:
Rilana (die Kindfrau) – Lydia Ronge
Tibalt (Prinz des Volkes und der Hoffnung) – Gabi Ruiner
Althea (die Heilerin) – Elisabeth Eitelberger
Armin (der Krieger des Schattens) – Victor Thiery
Esther (die ewige Sünderin) – Barbara Steiner
Samoel (der Glaubende) – Jürgen Hirsch
F42 (das Kind der Zukunft) – Benjamin Hluchy

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GERMAN

ÜBER DIE VIELSCHICHTIGKEITEN UND AUSWIRKUNGEN VON ANGST HINAUS 
ÜBER DISKRIMINIERUNG DURCH SOZIALE UND KULTURELLE WERTUNG HINWEG
HINEIN IN DIE VERNETZUNG VIELER LEBENSWELTEN IN DER TRANSKULTURALITÄT 
gestern heute und morgen

AUS DEM PROGRAMMHEFT 
Was kommen mag und auch schon ist, eine Vision der Zeit an sich: unser Herbst 2242 – Performatives Stück in fünf Szenen Es gibt alles was bereits Geschichte ist und es gibt Visionen von einem Morgen, das irgendwie schon da ist, individuell aber verschieden existiert, weil jeder Mensch in seinem Kopf seine eigene Vorstellung von Morgen hat. Das Stück beleuchtet die Jahreszeiten einer (vieler) Generation(en), die sich überlappen und ineinanderfließen. Die Idee der Transkulturalität hat sich durch global stattgefundene Veränderungen im menschlichen Dasein irgendwie manifestiert, dennoch gibt es Missverständnisse, Ignoranz und persönliche Berührungsängste, die weiterhin eine Kommunikation untereinander erschweren. Es existieren zwar kulturell unabhängige Strukturen, aber noch immer gibt es Unterdrückung, hervorgerufen durch religiöse Zwänge und undurchschaubare Machtverteilung/-verhältnisse. Einzelne Figuren stehen zunächst isoliert und desorientiert im Raum. Das in einem Glaskasten künstlich erzeugte und steril gehaltene Kind F42, auf das die Allgemeinheit Hoffnung setzt, damit sich zukünftig alles oder nichts ändert, steht im Mittelpunkt des Geschehens, bleibt aber dennoch nur Vision, der man sich nicht wirklich nähert. Greifbarer ist da schon Prinz Tibalt, den man zum König macht, um für einen kurzen Augenblick erneut in die immer wieder aufflammende Begeisterung der Massen einzutauchen. Innerhalb der Rollen geht es um das Experimentieren mit dem vorgegebenen Text und dem dazwischen freigelassenen Raum der Möglichkeiten. Alle treten gleichzeitig auf. Die Figuren werden in der performativen Darstellung einander nähergebracht. Statt einer positiv geführten Community herrscht Chaos. Berichtet wird über Schicksal und individuelles Leid. Es geht um die Würde des Menschen, für die die Einzelnen auf ihre eigene Art und Weise kämpfen, was sie letztlich verbindet. In den hier entworfenen Szenen werden Gefühle wie Angst, Trauer oder Mitleid ebenso wie Empfindungen wie Hass, Euphorie oder Scham vermittelt. Dazwischen stehen Hoffnung, Glück und Freude – alles menschliche Regungen, lediglich beendet durch den körperlichen Tod. Es geht aber schlussendlich um die nicht greifbare Zeit an sich, die als etwas Unbegrenztes im Raum stehen bleibt, der wir uns individuell ausliefern und/oder ausgeliefert fühlen. Uns Zeit nicht erklären zu wollen, sondern zu empfinden, schafft Momente gelebter Freiheit, innerhalb derer es möglich ist, uns alle gleich zu begegnen – ohne Unterschied.

Die Arbeitsweise des EXISTENCE THEATREs wurde 2011 von den Künstlern Bello Benischauer und Elisabeth M Eitelberger gegründet. Die Anfänge reichen allerdings zurück zu ihrer ersten großen gemeinsamen Arbeit PROJECT X… six transformations of life (2004), einer Videoinstallation, in der die Künstler erstmals begannen die eigene körperliche Präsenz in gewohnten und fremden Umgebungen anhand von Text, Sprache und Videoperformance zu thematisieren. Es folgten diverse Projekte, mit denen sie sich wiederholt der Mehrsprachigkeit und dem Einbinden anderer in den Entstehungsprozess widmeten. Existence Theatre Produktionen entwickeln sich seither an der Schnittstelle von Performance und Sprache(n), Sound & Video und arbeiten mit temporären Ensembles an unterschiedlichen Orten. In performativen Auseinandersetzungen mit transkulturellen Gesellschaften geht es um die Vermittlung einer starken Positionierung gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung durch ein u.a. partizipatives Schaffen von erlebbaren Räumen zur Wahrnehmung eigener und fremder Identitäten.

HINTER DER FASSADE: F42 wird von einer Kindfrau namens Rilana betreut. Die Rolle ihrer Aufgabe bedeutet ihr mehr, als das Kind, zu dem ihre Zuneigung wächst und in Liebe endet. Tibalt, der Prinz, scheut die Machtübernahme und verklärt seine Wirkung auf das Volk. Die Zuwendung, die ihm durch seine Krönung zuteil wird, berauscht ihn. Er überträgt schnell seine Verantwortung an F42, was er jedoch geheim hält. Althea, die allen die Wahrheit vor Augen führt, damit Heilung möglich ist, muss erkennen, dass ihre Worte und Taten nicht fruchten und zerbricht daran, nicht einmal ihren eigenen Körper und Geist heilen zu können. Esther, die vielerorts Liebesdienste erweist, fühlt sich zusehends zu Armin hingezogen. Er aber, ein Krieger, der den Kampf vergöttert und davon völlig verblendet ist, tötet in seinem Wahn Esther, die er mit einem, von ihm viele Jahre gejagten, feindlichen Krieger verwechselt. Samoel sieht sich dazu berufen, Volk und Herrscher zu lenken und durch seinen Glauben zu leiten. Er fürchtet F42, weil es sich unberechenbar entwickelt und sich sein Weg nicht vorhersagen lässt.

1. Szene: Vorstellen der Rollen. Erste Zusammenhänge werden sichtbar gemacht.

2. Szene: Der eigenen Schwächen überdrüssig, will man sich der Fremdbestimmung hingeben und setzt seine Hoffnung auf einen Herrscher.

3. Szene: Tibalt wird gekrönt. In der allgemeinen Euphorie ist das eigene Leid vergessen. So schnell wie die Massenbegeisterung aufwallt, ist sie wieder vorbei und alle beginnen F42 ihre Aufmerksamkeit zu schenken.

4. Szene: F42 ist ein künstlich erzeugtes Wesen. Man wittert Gefahr, weil keinem wirklich bewusst ist, welcher Nutzen hinter seiner Erzeugung steckt. Sicherheitshalber zeigt man offen seine Zuneigung.

5. Szene: Authentizität trifft auf Scheinwelt. Begeisterung auf Wahn. Wer nicht an sich selbst zerbricht, der stimmt wieder ein in das erneute Jubelgeschrei der Masse.

KONTEXT: Auch dieses Projekt widmet sich dem Grundgedanken des EXISTENCE THEATREs, in dem es darum geht, Fragestellungen und Konflikte gegenwärtiger Situationen aufzugreifen und an einem Ort über einen gewissen Zeitraum hinweg zu untersuchen, welchen (existentiellen) Ängsten wir wie begegnen. Terror und Gewalt beherrschen die Schlagzeilen, die uns durch den Alltag begleiten. Dies verstärkt unsere Ängste im eigenen Umfeld und ebnet Vorurteilen den Weg, die sich in unser Reden und Denken schleichen, oft unbemerkt einen Samen von Hass sähen. U.a. durch gut eintrainierte Ignoranz (um den Seinszustand des eigenen Wohlstandes zu wahren) gelingt es um so leichter, dass wir uns Angst machen lassen und Angst haben. Vor allem möglichen, wenn nicht schon vor dem Sein an sich, dann vor der Begegnung mit dem Fremden und vor den Veränderungen, die damit einhergehen. Populismus und Propaganda arbeiten damit, Angst zu schüren. Auf der ganzen Welt funktioniert das, über Jahrhunderte hinweg, egal welcher Kultur und Orte wir entstammen. FASSADE beschäftigt sich genau damit. Woher rührt der Wille zur Angst? Und was verbirgt sich dahinter?

Performatives Erlebnistheater, das sowohl an das existenzielle und epische Theater Sartres respektive Brechts anknüpft als auch an Piscators sozio-politisch engagiertes Totaltheater, das die traditionelle Trennung von Bühnen- und Zuschauerraum aufhebt. Die durchweg ernsten Themen, die in den Existence Theatre-Projekten von und durch das bei jeder Vorstellung neu konstituierte Ensemble von Akteuren und spontan Mitwirkenden verhandelt werden, sind von größter individueller wie gesellschaftlicher Relevanz: Wie bildet und verändert sich die menschliche Identität unter dem Einfluss von (alltäglichen) Erfahrungen wie Bevormundung, Diskriminierung oder gar Gewalt? Wie gehen wir mit Angst, Einsamkeit und dem Gefühl der Verlorenheit um und wie dünn ist doch zuweilen der Grat zwischen dem (Er-)Leid(en) von Unterdrückung und dem Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Was bedeuten mir als Individuum Selbstbestimmtheit, Toleranz und Offenheit? Kurz: In den Existence Theatre-Projekten werden zentrale Fragen zu Sein und Gesellschaft – philosophisch hochinteressant – hier für jedermann erfahr- und miterlebbar, ohne dabei jedoch die notwendige Tiefe missen zu lassen. (aus einem Kommentar über das Existence Theatre von PD Dr. Marina Ortrud M. Hertrampf, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, und Raimund Lehle, B.sc., Volkswirtschaftler und Philosoph, Universität Regensburg, Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaft, 2016)

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ENGLISH

ABOUT THE VARIOUS EFFECTS OF EXISTENTIAL INSECURITY – AWAY FROM DISCRIMINATION BASED ON SOCIAL AND CULTURAL ASSESSMENT –  LINKING DIFFERENT WAYS OF LIVING TO CELEBRATE THE CONCEPT OF TRANSCULTURALITY – yesterday today and tomorrow performative play in five scenes: Autumn 2242. Everything that exists is already history…

concept, video installation, sound composition, directed by bello benischauer
theoretical and artistic assistance elisabeth m eitelberger

Public insights into the resulting process of FASSADE will take place on 9 & 17 December 2016 in the Seminarhaus Mühlenhof, Gartenzeile 5, 3550 Langenlois. Beginning: 7 pm
ENTRANCE: € 20, – | VVK € 15, – (Culture Langenlois) incl. Vegetarian dishes and wine


For this performative piece, the Temporary Ensemble is composed of seven people living in the Langenlois/Lower Austria area who, with their different professional experience, form the piece and present the figures accordingly: 
Rilana (the nymphet) – Lydia Ronge
, Tibalt (prince of people and hope) – Gabi Ruiner
, Althea (the healer) – Elisabeth Eitelberger
, Armin (the shadow warrior) – Victor Thiery, Esther (the eternal sinner) – Barbara Steiner
, Samoel (the believer) – Jürgen Hirsch, F42 (the child of the future) – Benjamin Hluchy

FROM THE PROGRAM: What can be… is already there… a vision of time: our autumn 2242 – performative play in five scenes: Everything that exists is already history and there are visions of a morning, which somehow already exists, individually but differently, because every man has his own idea of tomorrow. The play examines the seasons of a (many) generation (s) that overlap and influence each other. The idea of transculturality has somehow manifested itself through global changes in human existence, but there are still misunderstandings, ignorance, and mutual reservations, which continue to make communication complicated. Although there are culturally independent structures, there is still oppression, caused by religious constraints and power games. Initially the individual figures are presented as isolated and disoriented characters that occupy a space together. The child, F42, was artificially created and gets sheltered in a sterilised glass box. The general public builds its hope on that child so that it will change everything or nothing in the future. While it is the centre of attention, it remains only an unreachable vision. More tangible is Prince Tibalt, who will become king, just for a moment, so that the people and Tibalt can immerse themselves in the ever-renewing enthusiasm of the masses once again. The characters experiment with the given text and create a space of possibilities in between. All perform at the same time. The figures are brought closer together in the performative presentation. Instead of a positively managed community, chaos prevails, telling about fate and individual suffering. The play is about the dignity of the human being. Individual people struggle in their own ways. This apparently unites them. Emotions such as fear, grief, or compassion, as well as feelings like hatred, euphoria or shame, are made transparent in the performed scenes. In between, there are hope, happiness and joy – all human impulses, only ended by physical death. However, the main statement in the play is that we experience time individually quite different and that time remains something inaccessible, something indefinite in space. If we stop trying to explain time, but rather try to feel the moment, we create the possibility of lived freedom, which makes all people the same.

The work of the EXISTENCE THEATRE was founded in 2011 by the artists Bello Benischauer and Elisabeth M Eitelberger. The beginnings go, however, back to their first major joint work, PROJECT X … six transformations of life (2004), a video installation in which the artists began to observe and explore their own physical presence in familiar and strange environments by means of text, language and video. Various projects followed, with which they repeatedly put attention to multilingualism and the integration of others into the process of development. Existence Theatre productions have been realised at the interface of performance art and language(s), sound & video while working with temporary ensembles in different places. In performative discussions about transcultural societies it has become a matter of taking up a strong position against racism, exclusion and discrimination while initiating i.e. participatory projects about developing spaces for the perception of one’s own and others’ identities.

BEHIND THE FACADE: F42 is cared for by a child woman (nymphet) called Rilana. At first more excited about her task than the child itself, her job is to look after the child to whom her affection grows and ends in love. Tibalt, the prince, is afraid of power and idealises his influence on the people. He is flattered by the attention given to him during his coronation ceremony. Nevertheless he quickly transfers his responsibility to F42, which he, however, keeps secret. Althea, who shows the truth to all, so that healing is possible, must realise that her words and deeds aren’t fruitful. She breaks down, even not able to heal her own body and mind. Esther, a mistress of many, feels attracted to Armin. But he, a warrior who adores the battle and is completely blinded by it, kills Esther in his delusion, confusing her to be a hostile warrior, hunted by him for many years. Samoel tries to direct and guide/manipulate the people and rulers through his faith. He is afraid of F42, because he cannot predict the child’s path.

1.Scene: Introducing the characters, visualising their connections and counterparts.

2. Scene: Tired of their own weaknesses, they want to surrender to heteronomy and build all their hope on one ruler.

3. Scene: Tibalt is crowned. In the general euphoria, one’s own suffering is forgotten. As soon as the enthusiasm of the masses is over again, everyone starts to pay attention to F42.

4. Scene: F42 is an artificially created being. One senses danger, because no one is really aware of the advantage behind its production. To be on the safe side, everyone shows affection.

5. Scene: Authenticity faces world of make-believe, enthusiasm meets delusion. Whoever doesn’t fail because of himself, is part of the rejoicing crowd once more.

CONTEXT: This project is again dedicated to the basic idea of the EXISTENCE THEATRE, which explores questions and conflicts of current situations, investigating certain places over a period of time. Which existential fears do we encounter? Terror and violence dominate the headlines that accompany us through everyday life. This strengthens our fears in our own environment and paves the way for our prejudices, which sneak into our speech and thought, and sow the seed of hatred unintentionally. I.e. well-trained ignorance (in order to preserve one’s own state of prosperity) paves the way for us to be frightened and afraid of everything and everybody. If not of existence itself, then of meeting the unknown and the changes that come with it. Populism and propaganda work to arouse fear. Throughout the world, it has been working for centuries, no matter what culture and places we come from. FASSADE deals with this precisely. Where does the will of fear come from? And what is behind it?

Performance theatre, which is connected both to the existential and epic theatre of Sartre and Brecht, as well as to Piscator’s socio-politically committed totaltheater, which eliminates the traditional separation of stage and auditorium. The consistently serious themes discussed in the Existence Theatre projects from and through the ensemble of actors and spontaneous contributors, newly constituted at each performance, are of greatest individual and social relevance: How does human identity form and change under the influence of (everyday) experiences such as paternalism, discrimination or even violence? How do we deal with fear, loneliness, and the feeling of lostness, and how thin is sometimes the fine line between the suffering of oppression and the feeling of safeness and security. What do I regard as individual self-determination, tolerance and openness? In short: in the Existence Theatre projects, central questions about human existence and society – highly philosophical – can here be experienced by everyone, without missing the necessary depth. (From a commentary about the Existence Theatre by PD Dr. Marina Ortrud M. Hertrampf, Literary and Cultural Scientist and Raimund Lehle, B.sc., Economist and Philosopher, University of Regensburg, Faculty of Linguistics and Literary Studies, 2016)

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PHOTOS by MANFRED SCHNEIDER

PERFORMANCE PHOTOS by Fussal & Paul Nagl

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